13. bis 15. Mai 2022
Zu unserer großen Freude waren wir zum ersten Mal im Makerspace Leipzig zu Gast und durften unseren 33ten Workshop geben.
Freitag früh trafen wir zu einer Begrüßungsrunde zusammen, bei der auch Roy vom Vorstand des Makerspaces freundliche und informative Worte für uns fand.
Zunächst begannen wir im Galerieraum mit den Aufbau der Z-Achsen, da der angedachte Workshop-Raum noch von einem Kinderworkshop belegt war. Für uns kein Problem, unsere Flexibilität sollte noch ganz anders gefordert werden, aber der Reihe nach ...
Mit insgesamt sieben Teilnehmer war es unser Vorhaben drei große CNC14 Fräsen und drei kleine Dötzchen zu bauen.
Mit fertig aufgebauten Z-Achsen zogen wir am Mittag in den eigentlichen Workshop-Raum.
Wie schon angedeutet, hielt der Workshop viele Überraschungen für uns bereit, die ersten Teile wurden vermisst.
Gut, dass wir im Makerspace waren, wo wir die Teile einfach 3D-drucken konnten und wir auf Eil-Express-Lieferung verzichten konnten.
Zumindest solange, bis der nächste Karton geöffnet wurde, in dem wir bestellte Komponenten in falscher Größe fanden. Auch das ließ uns nicht entmutigen. Kurz nachgedacht ....
... und schnell doch noch Eil-Express-Versand mit gleich beiden Komponenten geordert und parallel weiter gedruckt und das zu große Teil passend in der Metallwerkstatt des Makerspaces gefräst und passende Buchsen dazu gedreht.
Es war wunderbar, in dem großen und sehr gut ausgestattetem Makerspace mit sehr hilfsbereiten Mitgliedern sein zu dürfen! Das haben wir sehr geschätzt.
Die Teilnehmer blieben gelassen ...
... und bauten munter weiter.
Am zweiten Workshop-Tag waren mittags alle Fräsen fertig zur Verkabelung, als die Eil-Express-Lieferung eintraf, die wir eigentlich nicht mehr brauchten, aber doppelte Lösungen halten besser.
Am Nachmittag bekamen wir Besuch, welch Freude! Jörg nahm im Workshop in der Brandenburger TH vor über drei Jahren teil und erzählte uns von seinen Erweiterungen und vielen Projekten, die er an seiner CNC14 Fräse bereits umgesetzt hat.
Alois stellte noch an jeder Fräse die Kamera zur Nullpunkt-Bestimmung ein ...
... während Marian bei allen die Endschalter einrichtete...
... und die Steuerungen kontrollierte.
Unsere Fehlerbehebungskompetenz sollte noch nicht genug geprüft sein, so stellten wir bei der Kontrolle noch fest, dass weitere gelieferte Komponenten fehlerhaft hergestellt waren. Wir hatten Freitag den 13ten und am Samstag Vollmond, wer nicht abergläubisch war, wurde verleitet es zu werden. Das half aber nicht weiter, also nochmal an die Metallfräse und ein wenig korrigiert, damit alles rund laufen konnte.
Sonntag früh hat Marian wieder die Theorie übernommen und in die Software eingewiesen.
Zum Schluß lief alles wie es soll und es konnte erfolgreich geübt werden.
Am späten Sonntag Nachmittag zogen die Fräsen aus und machten sich auf den Weg. Zwei Fräsen hatten es nicht weit und blieben in Leipzig, eine Fräse zog es Richtung Halle, eine Fräse ging in die Nähe von Jena, ein Dötzchen fuhr nach Berlin und eine Große fräst nun in Heidenheim.
Ihr wart eine tolle Truppe! Wir hatten sehr viel Spaß mit Euch und wünschen Euch viel Freude und Erfolg mit der Fräse!
Es war ein besonderer Workshop, mit vielen technischen und logistischen Herausforderungen, nie hätten wir mit so vielen Überraschungen gerechnet. Umso glücklicher waren wir, dass am Schluß alles wie gewohnt gut lief und umso gestärkter gehen wir in die nächsten Kurse.
Vielen Dank an Roy, der sich wunderbar um uns gekümmert hat, im Vorfeld und im laufenden Workshop. Auch lieben Dank an die Mitglieder des Makerspaces Leipzig, die sehr hilfsbereit waren! Ihr habt ein tolles Makerspace aufgebaut! Wir kommen gerne wieder!
Achja, nun haben wir die 200er Marke überschritten ! Tadaa!!!